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Lektion 4: Höflichkeit

 

Definition: 

Höflichkeit bezieht sich auf den sprachlichen Ausdruck von Respekt, Freundlichkeit und sozialer Rücksichtnahme. Es ist ein wichtiger Aspekt der Kommunikation, der beeinflusst, wie Menschen miteinander interagieren.

Schlüsselkonzepte

  • Positive Höflichkeit

  • Negative Höflichkeit

  • Gesichtsbedrohende Akte

  • Konversationelle Implikatur

  • Konventionalisierung

TEIL 1: DAS GESICHT WAHREN UND SCHÜTZEN

 

Im Umgang mit anderen Menschen orientieren wir uns an sogenannten Normen. Dies sind allgemein anerkannte und akzeptierte Standards und Verhaltensregeln in einer bestimmten Gesellschaft, die das Zusammenleben regeln. Diese Normen dienen als Richtlinien für angemessenes Verhalten und helfen dabei, die soziale Ordnung aufrechtzuerhalten. Eine wichtige solche Norm ist die Höflichkeit. Beispielsweise steuert die Höflichkeit, wie wir spezifische Personen ansprechen: unsere Lehrpersonen und Vorgesetzten siezen wir, unsere Eltern und Klassenkamerad:innen duzen wir. Dies lässt sich über den Begriff Face 'Gesicht' definieren. Damit sind bestimmte Bedürfnisse gemeint, die Einzelne gegenüber Anderen in der Gesellschaft haben. Das eigene Gesicht möchte jede:r schützen, was in Redensarten wie das Gesicht wahren/verlieren eingegangen ist.

Jede Person hat zwei Gesichter, ein positives und ein negatives (dies bedeutet nicht, dass eines gut und eines schlecht ist, sondern betont, dass sich die beiden Aspekte ergänzen). Beide müssen durch Höflichkeit in der Interaktion "gepflegt" werden: Das positive Gesicht braucht Anerkennung von den Mitmenschen, das negative möchte seine persönliche (Handlungs-)Freiheit wahren und vor Zwängen durch andere sicher sein. Höflichkeit besteht darin, in der Interaktion gegenseitig das negative Gesicht der anderen zu schützen und das positive zu stützen. Das funktioniert als stillschweigender beidseitiger Vertrag, indem man idealerweise andere so behandelt, wie man selbst auch behandelt werden möchte.

Den zwei Gesichtern entsprechend gibt es auch zwei Sorten von Höflichkeit: Positive Höflichkeit stützt und verstärkt das positive Gesicht des Gegenübers – z.B. ist man positiv höflich, wenn man jemandem ein Kompliment macht. Negative Höflichkeit besteht darin, die Freiheit des Gegenübers zu schützen, über sich und sein Handeln selbst zu bestimmen. Man hält voneinander Abstand, um einander nicht zu verletzen. Alle Sprachhandlungen, die indirekt sind (vgl. Lektion 3), gehören zu dieser Form von Höflichkeit; sie signalisieren dem:der anderen, dass man seinen:ihren Handlungsspielraum respektiert. Indem man etwa Anliegen und Kritik indirekt formuliert, ist man höflich, z.B. als Frage und im Konjunktiv II oder als Feststellung (Könntest Du mir bitte mal helfen? Soll die Bedeutung ‘Hilf mir!’ wiedergeben / Die Musik ist ganz schön laut ist die höfliche Formulierung für ‘Mach die Musik leiser!’).

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So viel zur Theorie. Nun wollen wir uns noch ein Beispiel dazu anschauen:

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Anna und Beat arbeiten gemeinsam an ihrem Vortrag über den Zweiten Weltkrieg. Anna hat dazu bereits eine PowerPoint-Präsentation vorbereitet und gibt Beat nun die Vorlage. «Danke Anna, das hast du gut gemacht. Das spart mir einiges an Arbeit», sagt Beat. Anna erwidert darauf: «Kein Problem. Könntest du bis nächste Woche noch Bilder aus dem Internet dazu suchen?». «Klar, mache ich!», meint Beat, «dann bis morgen.»

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In diesem Beispiel findet sich sowohl eine Massnahme zur Förderung des positiven Gesichts als auch eine zum Schutz des negativen. Beat stärkt Annas positives Gesicht, indem er ihr ein Kompliment macht: Er sagt, sie habe ihre Arbeit gut gemacht und erspare ihm Arbeit. Das positive Gesicht braucht Anerkennung, was es durch ein Kompliment erhält. Anna wählt dann die Strategie der indirekten Kommunikation, um Beat durch eine Frage dazu aufzufordern, die nötigen Bilder zusammenzusuchen und schützt so sein negatives Gesicht. Sie hätte auch «Such du bis nächste Woche noch Bilder dazu!» sagen können, doch eine solche Aufforderung hätte Beats negatives Gesicht bedroht. Eine Aufforderung würde den Eindruck eines Zwangs oder einer Verpflichtung vermitteln, eine Frage hingegen erlaubt es Beat, sich selbstbestimmt zu fühlen: er erklärt sich bereit, die Bilder zusammenzusuchen.

Im wirklichen Leben halten wir uns nicht immer an gesichtsschützende Massnahmen, wir sind nicht immer höflich: Manchmal bedrohen wir das Gesicht von jemandem. Solche Handlungen werden als gesichtsbedrohende Akte bezeichnet. Gesichtsbedrohende Akte können anhand von zwei Parametern kategorisiert werden: Welches Gesicht wird bedroht und wessen Gesicht wird bedroht:

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Bevor du weiterliest, denke darüber nach, wie diese sprachlichen Handlungen das Gesicht bedrohen.

Kritik ist ein gesichtsbedrohender Akt für das positive Gesicht des Hörenden, weil ihm:ihr vorgeworfen wird, etwas falsch oder schlecht gemacht zu haben. Dies ist eine negative Bewertung des Selbstbildes. Jemandem einen Befehl zu erteilen, bedroht das negative Gesicht, da es die persönliche Freiheit des:der Hörer:in einschränkt. Eine Entschuldigung bedroht das positive Gesicht des:der Sprecher:in, da er:sie die eigenen Unzulänglichkeiten eingesteht, was das positives Selbstbild beschädigt. Sich bei jemandem zu bedanken, wird als Bedrohung des eigenen negativen Gesichts angesehen, weil der:die Sprecher:in sich dazu verpflichtet fühlt. Diese gefühlte Verpflichtung ist eine Einschränkung der Handlungsfreiheit und bedroht daher das negative Gesicht. Es gibt noch weitere Sprechakte, die sich nach diesen Kriterien kategorisieren lassen, wie z. B. ein Kompliment machen oder ein Versprechen geben.

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Aktivität 1: Diskussion

Partnerübung

 

Diskutiert in Zweiergruppen, wie die Theorie der positiven und negativen Höflichkeit auf die folgenden Situationen angewendet werden kann. Schützen diese Menschen ihr Gesicht? Oder bedrohen sie das Gesicht? Welches Gesicht und wessen Gesicht? Was könnten sie besser oder schlechter machen?

Habt Ihr die Übung abgeschlossen? Im ersten Beispiel kommuniziert Alex indirekt unter Verwendung des Konjunktivs II, um Lisas negatives Gesicht zu wahren. Indem er sie nicht direkt zur Mitarbeit auffordert, sondern indirekt darauf hinweist, dass er ihre Hilfe zu schätzen wüsste, drückt er negative Höflichkeit aus. Lisa hingegen drückt positive Höflichkeit aus, wenn sie Alex ein Kompliment für seine Arbeit macht. Im Gegensatz zu Alex kommuniziert sie direkt. Im zweiten Beispiel kritisiert der Chef den Mitarbeiter, was dessen positives Gesicht bedroht. Dieser Effekt ist noch stärker, weil er in der Öffentlichkeit kritisiert wird. Der Mitarbeiter entschuldigt sich daraufhin, was sein eigenes positives Gesicht ebenfalls bedroht. Darüber hinaus fordert der Chef den Mitarbeiter auf, bis zum nächsten Tag die richtigen Zahlen zu liefern. Dies bedroht das negative Gesicht des Mitarbeiters, da es die persönliche Freiheit des Mitarbeiters einschränkt. Der Chef bedroht also beide Gesichter des Mitarbeiters. Um die Gesichter des Mitarbeiters zu wahren, sollte der Chef davon absehen, seinen Mitarbeiter in der Öffentlichkeit zu kritisieren und indirekte Sprechakte verwenden. Zum Beispiel könnte er seinen Angestellten fragen, ob er glaubt, dass er die richtigen Zahlen bis zum nächsten Tag besorgen kann, anstatt ihn einfach anzuweisen, dies zu tun.

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TEIL 2: KONVERSATIONELLE IMPLIKATUR

 

Wir haben nun gesehen, dass eine beliebte Strategie zum Schutz des negativen Gesichts in der Verwendung indirekter Sprechakte besteht. Damit das Gegenüber aber auch wirklich versteht, was man eigentlich von ihm will, muss es von der tatsächlichen Äusserung (z.B. Es ist ganz schön laut hier.) auf die eigentlich beabsichtigte Bedeutung (z.B. Dreh die Musik leiser!) schliessen. Einen solchen Schluss nennt man konversationelle Implikatur.

Konversationelle Implikaturen sind Schlussfolgerungen aus Äusserungen, die nicht Teil der Bedeutung von sprachlichen Zeichen sind, sondern beim Benutzen von Zeichen in der Kommunikation entstehen und auf gemeinsamem Hintergrundwissen der Beteiligten basieren. Zum Hintergrundwissen gehören u.a. der sprachliche Vorkontext der Äusserung, das Wissen, wie man Gespräche führt, das "Wo, Wann, Wie und mit Wem" der Kommunikationssituation und das Weltwissen der Beteiligten. Ein Beispiel:

Lisa: Hast du ein Taschentuch da?

Otto: Meine Jacke liegt da drüben.

Diese Äusserungen erscheinen zusammenhanglos, wenn man sie isoliert und in ihrer wörtlichen Bedeutung betrachtet. Geht man aber auf die Gesprächsebene und bezieht das gemeinsame Wissen der Gesprächsbeteiligten mit ein, dann erkennt man zwei Implikaturen. Otto schliesst aus Lisas Frage nicht, dass sie wissen möchte, ob er ein Taschentuch im Haus hat, sondern dass sie ihn indirekt um eines bittet. Lisa schliesst aus Ottos Antwort, dass sie, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, mit ihrer Frage zu tun hat und dass Otto ihr auf sparsame Art bestätigen will, dass er ein Taschentuch hat, dass es sich in der Tasche seiner Jacke befindet und dass er ihr erlaubt, es sich von dort zu holen.

Die Basis dafür, dass solche konversationellen Implikaturen funktionieren, bilden ungeschriebene Gesetze, an denen sich jeder im Gespräch orientiert. Als oberste Regel gehen Gesprächsbeteiligte gegenseitig davon aus, dass der:die Andere sich im Gespräch kooperativ verhält, und nehmen deshalb an, dass alles, was das Gegenüber sagt, einen Sinn fürs Gespräch hat (Kooperationsprinzip). Dem untergeordnet sind weitere sog. Konversationsmaximen, also Richtlinien von Gesprächen. Mehr Informationen zu den Konversationsmaximen und dem Kooperationsprinzip erhältst du in Lektion 2.

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Konversationelle Implikaturen funktionieren nun, indem auf der Basis der Konversationsmaximen Schlüsse von den Sprechenden angeboten (implikatiert) und von den Zuhörenden gezogen werden. Die konversationelle Implikatur besteht aus zwei Schritten: (a) beim negativen Schritt wird erkannt, dass das Kooperationsprinzip scheinbar nicht eingehalten wird, (b) beim positiven Schritt wird dann das Kooperationsprinzip dadurch gewahrt, dass das eigentlich Gemeinte aus dem Gesagten abgeleitet wird. Dabei müssen die Konversationsmaximen nicht eingehalten werden; auch ein gezielter Verstoss erfüllt seinen Zweck, weil die Zuhörenden der Äusserung – gemäss dem Kooperationsprinzip – weiterhin einen Sinn unterstellen und nach der Motivation für den Verstoss gegen Maximen suchen. Im obigen Beispiel, bei dem Lisa indirekt vorgeht, wirkt es zunächst, als würde Otto nicht im Gespräch kooperieren. Deshalb schliesst Otto aus der Frage, dass sie nicht wörtlich gemeint sein kann, dass Lisa sich nicht für seine Vorratshaltung interessiert, sondern etwas anderes meinen muss, das er in diesem Fall aus seinem Vorwissen und der Gesprächssituation erschliessen kann. Ihm sind schon öfter Bitten in Frageform begegnet. Ausserdem hat Lisa gerade etwas von ihrem Tee verkleckert. Also schliesst Otto daraus, dass sie ein Taschentuch haben möchte und eine indirekte höfliche Strategie benutzt, um die unhöfliche direkte Aufforderung Gib mir ein Taschentuch! zu vermeiden.

Eine wichtige Eigenschaft konversationeller Implikaturen ist, dass sie als Schlussprozesse rekonstruierbar sind – wie eben am Beispiel gezeigt. Ausserdem sind sie streichbar, d.h.: Da es sich um pragmatische (= kontextabhängige) Bedeutungen handelt, die durch den Kontext entstehen und nicht Teil der Semantik von sprachlichen Zeichen selbst sind, lassen sie sich neutralisieren, indem man den Kontext verändert: Hast du ein Taschentuch da? Ich frage nicht, weil ich eines möchte, sondern weil ich wissen will, ob du ein vorausschauender Mensch bist. Dass es sich um kontextbedingte Schlüsse handelt, zeigt sich auch daran, dass bei verändertem Kontext auch andere Implikaturen denkbar sind, z.B. aus Ottos Äusserung, dass Lisa statt eines Taschentuchs seine (alte) Jacke benutzen soll.

Exkurs, wenn du noch Zeit hast:
Konventionalisierung konversationeller Implikaturen

Die Bedeutung, die mit konversationellen Implikaturen erschlossen wird, beruht zunächst gänzlich auf dem situativen Kontext, sie steckt nicht im sprachlichen Zeichen selbst. Wird nun dieselbe konversationelle Implikatur häufig und von vielen Sprachbenutzenden vollzogen, dann kann es passieren, dass die Bedeutung vom konversationellen Kontext auf ein sprachliches Zeichen aus der Äusserung übergeht, also fest in die Zeichenbedeutung (= Semantik) aufgenommen wird: Die konversationelle Implikatur wird konventionalisiert und damit wird der Schritt von einer pragmatischen zu einer semantischen Bedeutung gemacht. Die neue Bedeutung ist nicht mehr von einem bestimmten Situationskontext abhängig, in dem sie geäussert wird, sondern gehört zur Semantik des Sprachzeichens.

Betrachtet man während, so ist dort dieser Schritt schon vollzogen: Die ursprüngliche Bedeutung, auf die sich die konversationelle Implikatur bezog, war, dass zwei Ereignisse gleichzeitig geschehen (Während er die Eier kocht, setzt sie die Milch auf). In bestimmten Kontexten wurde ausgehend von dieser Gleichzeitigkeit konversationell implikatiert, dass die durch während verbundenen Teilsätze eine adversative (= kontrastierende) Beziehung haben: Während er schon die Eier kocht, liegt sie noch faul im Bett. Inzwischen ist diese konversationelle Implikatur konventionalisiert, das heisst, sie ist als ‘kontrastierend’ zusätzlich zu ‘zeitlich’ in die Zeichenbedeutung von während eingegangen und damit vom pragmatischen Kontext unabhängig geworden. Das erkennt man daran, dass nun auch Kontexte möglich sind, in denen zeitliche Überlappung – die ja die Basis für die konversationelle Implikatur war – gar nicht mehr gegeben ist: Während meine Urgrossmutter eine dicke Nase hatte, habe ich grosse Füsse.

Arbeite alleine: Vergleiche die Beispielsätze mit den Konjunktionen seit (Deutsch) und since (Englisch). Welche Ausgangsbedeutung haben seit und since? Welche andere Bedeutung kann ebenfalls mit diesen Konjunktionen ausgedrückt werden? In welcher der beiden Sprachen handelt es sich dabei um eine rein pragmatische Bedeutung (konversationelle Implikatur), in welcher ist diese Implikatur konventionalisiert worden (also Teil der Zeichenbedeutung)? Erkläre deine Entscheidung mithilfe der Beispiele 1) und 2).

Beachte: ein * vor einem Satz bedeutet, dass der Satz grammatikalisch falsch ist und so nicht gesagt werden kann.

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1a) Seit wir uns kennengelernt haben, trägst Du immer nur dieselbe Jacke.

1b) Seit ich mit dem Rauchen aufgehört habe, fühle ich mich besser.

1c) *Seit ich morgen eine Klausur schreibe, kann ich nicht mit ins Kino kommen.

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2a) It hasn’t stopped raining since we have been waiting.

2b) Since I will not be home, Lisa will answer the phone.

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Tausche dich nun mit der Person neben dir aus.

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Aktivität 3

Einzelarbeit

Hast du die Übung abgeschlossen? Im Deutschen kann mit seit nur ein Zeitpunkt angegeben werden. Diese Konjunktion drückt aus, dass ein Ereignis A der Fall ist, seit (zeitlich) ein Ereignis B stattgefunden hat. Im Englischen hingegen ist es zudem möglich, die Konjunktion since mit einer kausalen (= ursächlichen) Bedeutung zu brauchen. Will man solche Sätze ins Deutsche übersetzen, würde man dies mit weil tun, z.B. Weil ich nicht zu Hause sein werde, wird Lisa ans Telefon gehen. Der Vergleich zwischen 1c) und 2b) zeigt also, dass die Konjunktion since im Englischen konventionalisiert wurde und nun auch für ursächliche Bedeutungen verwendet werden kann, ganz unabhängig davon, ob es überhaupt um einen Zeitpunkt geht oder nicht. Im Deutschen hingegen ist seit (noch) nicht vollständig konventionalisiert. In 1b) lässt sich zwar erkennen, dass eine kausale Lesart möglich ist (Weil/Seit ich mit dem Rauchen aufgehört habe, fühle ich mich besser), dies aber nur dann, wenn auch ein Zeitpunkt gegeben ist (Ich fühle mich besser seit dem Zeitpunkt, an dem ich aufgehört habe zu rauchen). Wenn der Satz keine zeitliche Bedeutung enthält, kann seit nicht verwendet werden, wie 1c) zeigt.

Abschliessende Gedanken

 

Hast du in deinem Alltag schon mal festgestellt, dass deine Versuche, höflich zu sein, fehlgeschlagen sind? Beispielsweise dadurch, dass sich dein Gegenüber dennoch angegriffen fühlte? Oder auch dadurch, dass es zu einem Missverständnis kam, weil dein Gegenüber deine höfliche Äusserung nicht richtig dekodiert hat? Wie könntest du solche Situationen in Zukunft vermeiden?

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Quellen

Damaris Nübling (2010). Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. Tübingen: Narr.

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